An dem Morgen standen wir früh auf, weil direkt neber unserem RV-Park ein Dicoverycenter über Bären und Wölfe war. Dort waren die Kids angemeldet zum Bären füttern. Und zwar wurden die Bären natürlich rein geholt, damit die kids das Food für sie verstecken konnten. Meine Hostkids hatten sehr viel Spaß dabei und waren sehr begeistert zuzusehen, wenn die Bären das Futter von ihnen unter den Steinen fanden.
Es war sehr informativ über die Tiere dort, wie in einem Museum gestaltet und dann waren draußen die Anlagen, wo man die Tiere beobachten konnte.
Später gingen die Kids mit meinem Hostdad auf eine Biketour und ich ging ein bisschen durch West Yellowstone und auch durch die Giftshops da. So toll fand ich diese Town aber nicht, weil es ein richtiger Touristenort ist und nicht diesen flair hat wie Cody. Trotzdem war es ganz schön.
Ich kam genau zu dem richtigen Zeitpunkt zurück, bevor es, zum ersten mal in unserer Vacation, anfing zu regnen. Also wollten wir ins Movie theatre, direkt am Campground gehen, aber die Kids wollten nicht! Wer zwingt Kids ein Film anzusehen? Wir nicht, wir sind sogar stolz darauf, wenn sie dann fragennob sie raus dürfen! Also organisierten wir einen Trailride! Die Kids waren total aufgeregt, weil das eine 2stündige Tour war!
Wir machten uns auf den Weg dort hin, zogen die Klamotten dafür an und bereiteten uns darauf vor.
Dann durften wir unsere Pferde aussuchen bzw bekamen den Namen gesagt. Ich sollte Pocahontas bekommen. Da der Mann sehr nett war, fragte ich ihn ob die Stute denn langweilig wäre. Darauf hin meinte er, dass ich ja den Mustang haben könnte. Das fing direkt Anklang bei mir! Leider kam er kurz darauf zurück und meinte, dass der Besitzer ihn reiten wird. Also leider doch nicht...als wir dann die Pferde bekamen, bekam ich nicht Pocahontas, sondern Bailey. War auch OK. Also ging es los über die Straße in den Wald! Unser Trailrideleiter musste dann auch direkt meinem Hostjungen das Bearspry zeigen, das er für den Fall der Fälle dabei hatte.
Ich bildete mit der Stute das Schlusslicht und wir ritten schmale Pfade. Für mich war es schon etwas langweilig, weil die Stute an dem Pferd vor und deren hintern hing. Also versuchte ich das zu andern, indem ich sie, wenn der Pfad sich teilte, immer den andern weg zu gehen. Natürlich war sie davon nicht so begeistert, weil das genau das Gegenteil ist vor auf sie trainiert ist!
In der Hälfte machten wir an einem super schönen aussichtsort halt und bekamen wilde Huckleberrys zum probieren.
Dann ging es einen anderen weg zurück runter. Da maßregelte ich mein Pferd nicht mehr.... Auf einmal blieb sie stehen, ging ein bisschen mit ihren Vorderfüßen hoch und drehte sich im Kreis und bewegte aufgeregt ihren Kopf in Richtung Brust. Ich war etwas beunruhigt, weil wir auf einem sehr schmalem Pfad waren,wo viele Bäume waren, und ich öfters die Bäume gestreift hatte und wir vor einer Stufe waren, wo es runter ging. Als unser Ansprechpartner das merkte, hatte sie sich schon wieder beruhigt. Mein Hostdad meinte dann, ich sollte aufhören ihr zu sagen wo sie lang laufen soll. Da dort aber auch viele Mosquitos waren, bin ich fest überzeugt dass sie gestochen wurde, weil sie vorher auch öfters welche an ihr hatte, die ich weg machte. Also ließ ich sie dann ganz in Ruhe und sie trotte dem Pferd vor ihr hinter her. Wir waren dann an einem Stück, was ziemlich unsicher aussah. Natürlich rutschte sie dann ein bisschen... Von da an lief sie nicht mehr jeden tritt von meinem hostdads Pferd hinterher! Fand ich lustig...
Zurück in Town gingen wir für dinner aus und waren dann auch sehr spät am RV und gingen dann auch schlafen.
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